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Es gibt etwa 40000 Mwali. Sie leben auf der kleinsten der drei komorischen Hauptinseln im Indischen Ozean vor der ostafrikanischen Grenze. Ihre Insel ist nur 290 km2 groß und hat damit eine etwas größere Fläche als Dortmund. Der fruchtbare vulkanische Boden und zahlreiche Süßwasserquellen ermöglichen eine üppige Vegetation. Vor allem in höheren Lagen dominiert noch tropischer Regenwald, die Ebenen werden landwirtschaftlich genutzt. Hauptanbaupflanzen sind Kaffee, Kakao, Kokospalmen sowie der Ylang-Ylang-Baum, aus dem ätherische Öle beispielsweise für Parfums ge‐ wonnen werden.
Die Einwohner sind Nachkommen afrikanischer, arabischer und madagassischer Einwanderer. Die meisten von ihnen arbeiten als Landwirte oder Fischer. Einige halten auch Tiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Esel. Eine kleine Anzahl von Mwali arbeitet in der Industrie oder im Tourismus. Zu den größten Problemen auf den Komoren gehören Armut, Krankheiten und Hunger. Das Bildungsniveau ist niedrig. Weniger als die Hälfte der Bevölkerung kann lesen und schreiben.
99% der Inselbewohner sind Muslime. Dennoch üben viele Mwali auch Rituale aus, die mit dem traditionellen Geisterglauben in Verbindung stehen. Trotz offizieller Religionsfreiheit haben es die wenigen Christen schwer, ihren Glauben zu leben.
Beten Sie mit, dass
- den Mwali ganzheitlich geholfen wird: durch Bildung, Entwicklung und Gottes Wort in ihrer Sprache
- sie Gottes Liebe erleben und ihn als einzig wahren Gott erfahren
- die wenigen Christen mutig von ihrem Glauben erzählen können
